Neuschwanstein auf Briefmarken

Schloss Neuschwanstein bildet als Motiv den Auftakt zu einer Reihe Briefmarken mit besonders sehenswerten Orten, Landschaften, Regionen und Bauwerken in Deutschland. Eine ähnliche Serie "Sehenswürdigkeiten" hatte es 1987 bis 2004 bereits gegeben. Neuschwanstein wurde im 19. Jahrhundert erbaut und wird jährlich von 1,5 Millionen Menschen besichtigt. Es ist einer mittelalterlichen Ritterburg nachempfunden, aber mit den damals modernsten Mitteln ausgestattet. Die Gestaltung des Postwertzeichens übernahm Niklas Kröger aus Bonn. Der Wert der Marke beträgt 85 Euro-Cent und ist damit der Preis für einen Standard-Brief (13-23,5 cm x 9-12,5 cm x max. 0,5 cm, max. 20 g). Das Schloss dürfte auf dieser Marke jetzt verstärkt auf Briefen zu finden sein.

Das Schloss ist das weltweit bekannteste Bauwerk des Historismus und wurde schon im August 1886 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. „Schloss Neuschwanstein ist jetzt bundesweit versandbereit! Mit dem Schloss auf dem Briefumschlag wird jeder Empfänger und jede Empfängerin an das weltberühmte Schloss im Allgäu erinnert. Sozusagen als nachträgliches Geburtstagsgeschenk für den Märchenkönig Ludwig II. ist ab 1. September die neue Sonderbriefmarke erhältlich“, freut sich Finanz- und Heimatminister Albert Füracker anlässlich des Herausgabestarts.

„Als eine der weltweit bekanntesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands und ein Wahrzeichen Bayerns hat Schloss Neuschwanstein die besondere Ehre auf der ersten Briefmarke der neuen Serie ‚Deutsche Sehenswürdigkeiten‘ abgedruckt zu sein“, so Füracker. Bereits drei Ausgaben (damals noch unter dem Namen der Deutschen Bundespost) zierte das Schloss Neuschwanstein. Die drei Ausgaben sind hier abgebildet. Weitere Informationen zu König Ludwig II. von Bayern und seinen Schlössern gibt es auf www.Ludwigiana.de