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DAFG Bericht 2022

Verantwortlicher Autor: Bettina Keller Berlin, 27.01.2023, 11:11 Uhr
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Berlin [ENA] Am 9. Januar 2023 konnte die Mitgliederversammlung der DAFG – Deutsch-Arabische Freundschaftsgesellschaft e.V. erstmals seit 2020 wieder in Präsenz ausgerichtet werden. Bedingt durch die COVID-19-Pandemie hatte die Veranstaltung zuletzt online stattfinden müssen.Im Anschluss an die Mitgliederversammlung folgte der DAFG-Neujahrsempfang, Ausrichtungsort war in diesem Jahr die Vertretung des Freistaats Bayern beim Bund.

Auf der Tagesordnung standen in diesem Jahr der Rechenschaftsbericht, die Entlastung des DAFG-Vorstands und die Nachwahl der durch den Vorstand kooptierten Vorstandsmitglieder Renate Hornung-Drauß, Michael Müller MdB und Omid Nouripour MdB. DAFG-Präsident Dr. Otto Wiesheu eröffnete die Mitgliederversammlung mit einem Rückblick auf die Aktivitäten der DAFG e.V. . Dr. Wiesheu betonte zudem, dass die Arbeit der DAFG e.V. als Dialogplattform aktuell besonders gefragt sei, um Spannungen zwischen Deutschland und der arabischen Welt entgegen zu wirken.

Als besonderes Highlight hob er die nachhaltige Etablierung der internationalen Konferenz „German-Arab Gulf Dialogue on Security and Cooperation“, gemeinsam ausgerichtet von der DAFG e.V. und der Bundesakademie für Sicherheitspolitik (BAKS), hervor, durch die die DAFG e.V. weiter an Reputation gewonnen habe. Es sei sehr erfreulich, dass die Konferenz 2022 wieder in Präsenz in Berlin hatte stattfinden können und zudem durch zwei Experten-Workshops in Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten erweitert werden konnte. Durch die Übernahme des Ehrenvorsitzes der Konferenz durch S.K.H. Prinz Turki Al Faisal, habe die Veranstaltung zusätzlich an Prestige gewonnen.

Die Konferenz sei durch ein sehr vielfältiges Programm  verteilt auf die vier Arbeitsbereiche Politik, Wirtschaft, Kultur, Bildung und Wissenschaft sowie Medien sehr gut ergänzt worden. Besonders hervorzuheben sei dabei auch der Kulturbereich, der mit zahlreichen Events und Veranstaltungsreihen – von Gesprächsrunden zu arabischer Musik zu Workshops in Schulen – viel Aufmerksamkeit genierte. Der ganzheitliche Ansatz der DAFG e.V. werde weiterhin die Vereinskultur prägen und sei gerade in diesen Zeiten besonders wichtig, um daran zu arbeiten, die Vorurteile abzubauen und das gegenseitige Interesse und Verständnis zwischen den arabischen Ländern und Deutschland zu stärken.

Im Anschluss wurden die Rechenschaftsberichte zu den einzelnen Arbeitsfeldern von DAFG-Präsident Dr. Otto Wiesheu und den Vizepräsidenten Houssam Maarouf, Prof. Randolf Rodenstock und Prof. Dr. Claus-Peter Haase vorgestellt, welche ausführliche Einblicke in die Aktivitäten innerhalb der vier DAFG-Arbeitsfelder in den Jahren 2021 und 2022 gaben. Neben der Ausrichtung des „German-Arab Gulf Dialogue on Security and Cooperation“ wurden als weitere Highlights unter anderem die gemeinsam von der DAFG e.V. und der vbw – Vereinigung der Bayrischen Wirtschaft e.V organisierte Delegationsreise nach Saudi-Arabien und in die Vereinigten Arabischen Emirate sowie die ausnahmslos sehr gut besuchten zahlreichen Veranstaltungen im Kulturbereich genannt.

Im Anschluss wurde der Finanzbericht vorgestellt.Der Vorstand wurde sodann durch die Mitgliederversammlung einstimmig entlastet wurde. Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung waren in diesem Jahr die Nachwahlen der durch den Vorstand bereits kooptierten Vorstandsmitglieder Renate Hornung-Drauß, Michael Müller MdB und Omid Nouripour MdB. Nach den letzten Bundestagswahlen hatten Dr. Johann Wadephul MdB (CDU) und Dr. Nils Schmid MdB (SPD) neue Aufgabengebiete übernommen und daher ihre Ämter im DAFG-Vorstand niedergelegt. Beide bleiben aber der DAFG e.V. eng verbunden.

Als Nachfolger hatten sich der ehemalige Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller MdB (Mitglied im Ausschuss für Auswärtiges sowie Nahostexperte der SPD-Fraktion) sowie der Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Omid Nouripour MdB, bereit erklärt, sich im Vorstand der DAFG zu engagieren. Beide hatten leider aufgrund wichtiger parteiinterner Verpflichtungen für die Mitgliederversammlung absagen müssen.

Des Weiteren wurde Renate Hornung-Drauß  Geschäftsführerin Volkswirtschaft und Internationales der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Vizepräsidentin des Verwaltungsrates und weltweite Arbeitgebersprecherin bei der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) in Genf, Vizepräsidentin der International Organisation of Employers (IOE)) für den Vorstand der DAFG vorgeschlagen. Frau Hornung-Drauß, Herr Müller und Herr Nouripour wurden von den Mitgliedern in den Vorstand der DAFG e.V. gewählt.

Herr Müller und Herr Nouripour hatten sich bereits im Vorfeld bereit erklärt, das Amt im Falle der Wahl anzunehmen und Frau Hornung-Drauß nahm ihre Wahl ebenfalls dankend an. Nachdem am Ende der Versammlung den Mitgliedern die Möglichkeit gegeben wurde, Fragen und Anregungen an den Vorstand zu richten, folgte anschließend der DAFG-Neujahrsempfang 2023.Die DAFG ist für alle offen und jeder sowohl als Privatperson wie auch als Firma kann Mitglied werden unter http://www.dafg.eu.

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